DIE
VERMESSUNG DER WELT
(Deutschland
/ Österreich 2012; Regie: Detlev Buck)
Der
Mathematiker Carl Friedrich Gauß (Florian David Fitz) und der Naturforscher
Alexander von Humboldt (Albrecht Schuch) versuchen Anfang des 19. Jahrhunderts,
die Welt zu erfassen. Während der aus einfachen Verhältnissen stammende Gauß
seine Berechnungen in der heimischen Studierstube anfertigt, bereist der
Adelige Humboldt die Welt. Während Gauß früh heiratet und eine Familie gründet,
bleibt Humboldt Junggeselle. Im hohen Alter treffen sich beide auf einer
Tagung.
Daniel
Kehlmanns ironisch gebrochene Doppelbiografie "Die Vermessung der Welt"
zählt zu den großen Welterfolgen der deutschen Literatur und ist längst in den Kanon
der Schulliteratur aufgegangen. Da wundert es nicht, dass sieben Jahre nach dem
Siegeszug des Romans nun auch eine Kinoadaption folgt. Inszeniert hat sie Detlev
Buck, der vor allem als Regisseur von Komödien wie "Männerpension"
und "Rubbeldiekatz" bekannt ist, als zweistündiges 3D-Spektakel.