Samstag, 27. Dezember 2008

The Good, The Bad and the Boring - Ein Jahresrückblick 2008


2008 war kein wirklich gutes Filmjahr, eher ein durchschnittlicher Jahrgang mit vielen mittelmäßigen Filmen, einigen großartigen und einigen bodenlos schlechten.

Da die Popkultur von Listen lebt: hier jeweils in keiner besonderen Reihenfolge meine Tops/Flops des Kinojahrs 2008.


The Good:


CHANGELING (Clint Eastwood, USA 2008) – Eastwood did it again: Ein beeindruckendes Stück dark Americana und ein meisterliches Period Piece zugleich.

EASTERN PROMISES (David Cronenberg, Can-UK-USA 2007) – Trotz Annäherung an den Mainstream wird Cronenberg immer besser. Allein die Kampfsequenz im türkischen Bad dürfte dem Film den Status eines Klassikers verschaffen.

MR 73 (Olivier Marchal, F 2008) – Nicht so gut wie der Vorgänger „36“, aber so viel besser als vieles, was 2008 zu sehen war.

INTO THE WILD (Sean Penn, USA 2007) – Sean Penns vierter Langfilm ist auch sein erstes Meisterwerk: berührend, meditativ, brillant gefilmt.

VICKY CHRISTINA BARCELONA (Woody Allen, E-US 2008) – Das europäische Exil ist Allen wunderbar bekommen: Ein leichter, entspannter Film, auf seine eigene Weise perfekt.

BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU’RE DEAD (Sidney Lumet, USA-UK 2007) – Die guten Filme über Amerika dieses Jahres tendierten dazu, to paint it black. Lumet macht da keine Ausnahme. Dass er aber mit 84 Jahren immer noch keine gediegenen Alterswerke inszeniert, sondern seinen klaren, stringenten Thrillern treu bleibt: Hochachtung!

GONE BABY GONE (Ben Affleck, USA 2007) – Ben Affleck kann Regie führen, und wie! Vielleicht die Überraschung des Jahres.

SURVEILLANCE (Jennifer Chambers Lynch, USA-D 2008) – O. K., der Plottwist ist wirklich schwach, aber bis dahin…

THE MIST (Frank Darabont, USA 2007) – Die nur auf DVD veröffentlichte Schwarz/Weiß-Version zeigt, wie gut Darabonts Film auch im Kino hätte sein können.

NO COUNTRY FOR OLD MEN (Joel & Ethan Coen, USA 2007) – Ein Neo-Western nach Cormac McCarthy und, da hat Andrew Sarris gewiss recht; ziemlich nihilistisch. Sei’s drum, das passt doch hervorragend zur Noch-Bush-Ära...

SLEUTH (Kenneth Branagh, USA 2007) – War das nun noch modern, oder schon postmodern?

THERE WILL BE BLOOD (Paul Thomas Anderson, USA 2007) – Vor allem wegen Daniel Day-Lewis und dem bedrohlichen Sound-Design.

TROPA DE ELITE (José Padilha, BRA 2007) – Politisch zwiespältig, aber meisterlich inszeniert.

3:10 TO YUMA (James Mangold, USA 2007) – Eigentlich gefiel mir Andrew Dominiks THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES… besser, aber der lief 2008 schon nicht mehr in unseren Kinos. Mangolds Variation von Delmer Daves’ Westernklassiker ist aber gewiss auch ein würdiger Vertreter des Genres. Das Original mit Glenn Ford bleibt dennoch unerreicht.

THE MIDNIGHT MEAT TRAIN (Ryûhei Kitamura, USA 2008) – Endlich wieder ein Horror-Film ohne Foltereinlagen, zugleich aber blutig und mit Atmosphäre.

L’ADVOCAT DE LA TERREUR (Barbet Schroeder, F 2007) – Ein Dokumentarfilm, der nicht behauptet, endgültige Antworten zu geben, der vielleicht an seinem Untersuchungsgegenstand scheitert, aber nie versucht, die Widersprüche seines äußerst ambivalenten Protagonisten aufzulösen.

ALL THE BOYS LOVE MANDY LANE (Jonathan Levine, USA 2006) – Wirklich nicht so schlecht, wie viele fanden. Eigentlich sogar ziemlich gut…

THE WIRE (Div., USA 2002-2008, TV) – Die Serie, die mit jeder Staffel besser wurde...



… the In-Between:


Gutes Mittelfeld: Filme, die überraschend besser waren, als angenommen oder die eigentlich gut bis sehr gut waren, denen aber doch irgendetwas fehlte:


BURN AFTER READING (Joel & Ethan Coen, USA-UK-F 2008); GRAN TORINO (Clint Eastwood, USA 2008); STANDARD OPERATING PROCEDURE (Errol Morris, USA 2008); QUANTUM OF SOLACE (Marc Forster, UK-USA 2008); REDACTED (Brian De Palma, USA-Can 2007); APPALOOSA (Ed Harris, USA 2008); ANAMORPH (Henry Miller, USA 2007); FROST/NIXON (Ron Howard, USA-UK-F 2008); MIRRORS (Alexandre Aja, USA-RO 2008); THE DARK KNIGHT (Christopher Nolan, USA 2008); DOOMSDAY (Neil Marshall, UK-D-SA-USA 2008); FUTURAMA: THE BEAST WITH A BILLION BACKS (Peter Avanzino, USA 2008) / FUTURAMA: BENDER’S BIG GAME (Dwayne Carey-Hill, USA 2008) (Direct-to-DVD); THE HAPPENING (M. Night Shyamalan, USA-IND 2008); IN BRUGES (Martin McDonagh, UK-USA 2008); IRON MAN (Jon Favreau, USA 2008); YOU DON’T MESS WITH THE ZOHAN (Dennis Dugan, USA 2008); P2 (Franck Khalfoun, USA 2007); CHARLIE WILSON’S WAR (Mike Nichols, USA 2007); MICHAEL CLAYTON (Tony Gilroy, USA 2007); SHINE A LIGHT (Martin Scorsese, USA-UK 2008); SPARROW / MAN JEUK (Johnny To, HK 2008)


…the Boring:


Das untere Mittelfeld: Vielversprechendes, was letztlich doch enttäuschte; insgesamt misslungene Filme mit einzelnen brillanten Momenten; Konfektionsware von Regisseuren, denen nichts Neues mehr einfällt:


SWEENEY TODD: THE DEMON BARBER FROM FLEET STREET (Tim Burton, USA-UK 2007); ZACK AND MIRI MAKE A PORNO (Kevin Smith, USA 2008); SUKIYAKI WESTERN DJANGO (Takashi Miike, JAP 2007); THE DARJEELING LIMITED (Wes Anderson, USA 2007); THE BANK JOB (Roger Donaldson, UK 2008); INDIANA JONES AND THE KINGDOM OF THE CRYSTAL SKULL (Steven Spielberg, USA 2008); TROPIC THUNDER (Ben Stiller, USA-D 2008); I AM LEGEND (Francis Lawrence, USA-AUST 2007); AMERICAN GANGSTER (Ridley Scott, USA 2007)



…and the Bad:


21 (Robert Luketic, USA 2008) – unangefochten mein Hassfilm des Jahres…

BABYLON A. D. (Mathieu Kassovitz, F-USA 2008) – Was ist aus dem Regisseur von LA HAINE geworden?

BE KIND REWIND (Michel Gondry, USA 2008) – Eine schöne Idee, ein paar gute Lacher, aber letztlich leer und langweilig…

HANCOCK (Peter Berg, USA 2008) – Ein überproduzierter Blockbuster; die besten Szenen waren bezeichnenderweise schon im Trailer zu sehen.

JUMPER (Doug Liman, USA 2008) – Kinderkram…

RAMBO (Sylvester Stallone, USA-D 2008) – No story, no scenes, just killing…

RIGHTEOUS KILL (Jon Avnet, USA 2008) – No more words

STREET KINGS (David Ayer, USA 2008) – Umberto Eco schrieb einmal, einige Klischees in einem Film seinen langweilig, 1000 jedoch göttlich. Das stimmt nicht immer.

TAKEN (Pierre Morel, F 2008) – Liam Neeson sieht rot. Achja…

UNTRACEABLE (Gregory Hoblit, USA 2008) – Ästhetisch an SAW und SEVEN angelehnt, gibt Hoblit vor, dem voyeuristischen Publikum den Spiegel vorzuhalten. Was für eine Doppelmoral…

WANTED (Timur Bekmambetov, USA-D 2008) – noch ein Film für Kinder: Jungmann entdeckt Fähigkeiten als Killer. Gesehen und vergessen…

HITMAN (Xavier Gens, F-USA 2007) – Schlimmer als die ganzen Remakes und Comic-Verfilmungen sind nur Videospiel-Adaptionen...

FUNNY GAMES U.S. (Michael Haneke, USA-F-UK-AU-D-I 2007) – Überflüssig.

DER BAADER-MEINHOF-KOMPLEX (Uli Edel, D-F-CZ 2008) – No more words

LA TERZA MADRE (Dario Argento, I-USA 2007) – Wie zu befürchten: alles andere als ein würdiger Abschluss der „Mütter“-Trilogie.



Und zu guter Letzt: Verpasste Filme (die aber noch nachgeholt werden):


BODY OF LIES (Ridley Scott, USA 2008); MY BLUEBERRY NIGHTS (Kar Wai Wong, HK-CH-F 2007); YOU KILL ME (John Dahl, USA 2007); GOMORRA (Matteo Garrone, I 2008); JCVD (Mabrouk El Mechri, BEL-LUX-F 2008); WALTZ WITH BASHIR (Ari Folman, ISR-D-F-USA 2008); HUNGER (Steve McQueen, UK-IR 2008); PUFFBALL (Nicolas Roeg, UK-IR-CAN 2008); MONGOL (Sergei Bodrov, KAZ-MON-RU-D 2007); JULIA (Erick Zonca, F-MEX-USA-BEL 2008)



Samstag, 20. Dezember 2008

"Frohe Weihnachten, Johnny!": Duccio Tessaris UNA PISTOLA PER RINGO

UNA PISTOLA PER RINGO (EINE PISTOLE FÜR RINGO)

Duccio Tessari

I-E 1965

DVD (Koch Media, Deutschland), Scope, OmU

***1/2


Ein Westernstädtchen, zwei Männer schreiten aufeinander zu, langsam und gemessen, die Kamera fängt alles in einer tiefenscharfen amerikanischen Einstellung ein. Voreinander bleiben sie stehen, breitbeinig, die Hände in Hüfthöhe nahe am Revolverholster abgewinkelt; wir kennen das aus unzähligen Western. Aber ein Showdown schon in der ersten Einstellung? Nach einem Moment geben sie sich die Hand: „Buon natale, Johnny!“ – „Buon natale a te!“ [= „Frohe Weihnachten, Johnny!“ – „Auch dir frohe Weihnachten!“].


UNA PISTOLA PER RINGO ist der seltene Fall eines Weihnachtswestern: Mit Christbaum, Geschenken – und, es ist ja ein Italowestern: einem ziemlich gewalttätigen heiligen Abend. Gewiss ist er kein zweiter THREE GODFATHERS (SPUREN IM SAND, USA 1948), auch wenn die Idee von John Fords märchenhaftem Technicolor-Western inspiriert sein mag, der traditionell jedes Jahr zu Weihnachten im Fernsehen läuft und in dem John Wayne, Harry Carey Jr. und Pedro Armendáriz die heiligen drei Könige als Banditen im Wilden Westen verkörpern. Das Sujet, ebenso wie der Ansatz, schon in der ersten Einstellung mit den Konventionen des Genres zu spielen, belegt deutlich Duccio Tessaris Bestreben, eine eigene Vision im Genre zu finden. Der Mann will originell sein, keine Frage.



1965 war der Western all’italiana als kommerziell erfolgreiches Genre noch jung: Im August 1964 war Sergio Leones PER UN PUGNO DI DOLLARI (FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR) in die Kinos gekommen, hatte sich zum Sleeper des Jahres entwickelt und wurde schließlich zu einem der erfolgreichsten Filme des italienischen Nachkriegskinos überhaupt. Tessari, der ungenannt am Drehbuch von Leones Western mitgearbeitet hatte, erhielt bald die Möglichkeit, selbst einen Western zu inszenieren, eben der vorliegende UNA PISTOLA PER RINGO, dem er noch im gleichen Jahr mit IL RITORNO DI RINGO (RINGOS RÜCKKEHR, I-E 1965) eine Variation der Odyssee im Gewand des Italowestern nachfolgen ließ.


Trotz einiger Ähnlichkeiten zu dem ersten Eastwood/Leone-Projekt weicht Tessari deutlich von Leones Vorgabe ab. Sein Held, Giuliano Gemma als Ringo bzw. Angelface (die Titelsequenz kündigt ihn noch unter seinem amerikanisierten Pseudonym Montgomery Wood an), ist eine leichte, ironische Variante des gewalttätigen Eastwood/Leone-Helden. Wir lernen Ringo kennen, als er vor einer Gruppe von Kindern Himmel & Hölle spielt, die Variation eines auf Schulhöfen weit verbreiteten Hüpfspiels. Im Gegensatz zum Eastwood’schen Killer ist er sauber und adrett; ein Kind-Mann, der oft grinst, Milch statt Whiskey trinkt und das Töten als Spiel betrachtet. Wenn der blonde, glattrasierte Angelface spricht, dann fast ausschließlich in Sprichwörtern und ironischen Lebensweisen (etwa: „God created all men equal... but the six gun made them different”). Bisweilen wirkt dieser Trickster wie eine Vorwegnahme der Trinità-Figur, die Terence Hill später bei Enzo Barboni entwickeln sollte. Aber im Gegensatz zu den Bud Spencer/Terence Hill-Komikwestern wird hier noch viel geschossen und gestorben, auch wenn die Action besonders zu Beginn eher zäh inszeniert wirkt, mit Anschlussfehlern und nur wenig Dynamik. Gerade die „kreativen“ Mordmethoden des Schurken (Fernando Sancho) dürften wohl dafür verantwortlich sein, dass der eigentlich harmlose Film bis heute keine Jugendfreigabe erhalten hat: Die bad guys spielen mit ihren Geiseln Russisches Roulette, sie erschießen sie wie Tontauben, während sie mit einem Spiegel zielen oder reihen sie im Kreis um einen Tisch auf, auf den dann ein geladener Revolver geworfen wird. Das sind Momente, denen wir im amerikanischen Western zu dieser Zeit nie begegnen.



In Bezug auf das Tempo orientiert sich Tessari an den Pepla, den Sandalenfilmen, für die er in den frühen 60er Jahren viele Drehbücher verfasst hat. In der italienischen Filmzeitschrift Cineforum erläuterte er später seine Regeln für diese Formelfilme: "Much smoke and fire should be used: a brazier, a burning tent, or a flaming spear are worth more than any dialogue." Ähnlich verfährt er auch hier: Möglichst viel action, möglichst wenig Psychologie – Genrekino als Bewegung um ihrer selbst willen; motion als emotion. Folglich darf Gemma, der seine Filmkarriere als Stuntman begonnen hat, hüpfen und springen, tänzeln und taumeln; der Held als Nachfahre der Zirkusakrobaten.

Besonders in Erinnerung bleiben die Sequenzen in der von den mexikanischen Banditen heimgesuchten Farm (der Hauptschauplatz des Films). Tessari nutzt sie, um die Klassenkonflikte zwischen den Besetzern und den bourgeoisen Besitzern auszuspielen. Die Weihnachtsfeier, bei der die Banditen dann mit ihren Geiseln Champagner trinken und schließlich „Stille Nacht“ singen, bevor sie das Mobiliar zerlegen, erinnert in ihrem surrealen Humor fast an Buñuels Filme.



Der Film ist kürzlich in Deutschland auf DVD erscheinen (bei dem verdienstvollen Label Koch Media): ungekürzt, im richtigen Bildformat und in sehr guter Bildqualität, mit deutscher, italienischer und englischer Tonspur sowie Trailern, einer Bildergalerie und einer informativen Kurzdokumentation. Was will man mehr? Wer also noch auf der Suche nach einem kurzweiligen Kontrastprogramm zum üblichen Feiertagseinerlei ist, der ist hier richtig aufgehoben. Wer es gerne einige Nuancen düsterer hat, sollte sich auch John Hillcoats meisterlichen THE PROPOSITION (2005) ansehen; ein nihilistischer australischer Western, ebenfalls um die Weihnachtszeit angesiedelt.


© aller Bilder bei den jeweiligen Rechteinhabern


Dienstag, 16. Dezember 2008

One louder: THIS IS SPINAL TAP

THIS IS SPINAL TAP

Rob Reiner

USA 1984

DVD, WS, OF

***1/2


Eine Fake-Rockumentary: Intelligent montiert, unterhaltsam, vielleicht ein wenig zu lang geraten, obwohl gerade einmal von 82 Minuten Laufzeit. Aber es akzeptiert ja leider kaum jemand kurze Filme, also solche, deren Geschichte auch gut in dem Bereich zwischen Kurzfilm, also maximal 20-30 Minuten, und Spielfilm passen würde, der üblicherweise so um die 90 Minuten angesetzt ist, plus/minus 10 Minuten, wobei die Skala natürlich nach oben offen ist. Aber spätestens seit den 60er Jahren, als in den Kinos keine Programme mehr liefen, sondern der Spielfilm ohne Vorfilm und Wochenschau, also alleine, das Programm wurde, erscheint alles unter 75 Minuten dubios, ja gar als Betrug am Publikum, das schließlich den vollen Preis zahlen muss. Und ohne Rob Reiner wirklich kritisieren zu wollen – er kann ja wenig für die Zwänge des Marktes, ohne die wir seinen Film nicht sehen könnten – hier wären 60 Minuten wahrscheinlich ideal gewesen.

Die beste Szene des Films ist neben dem unfassbar peinlichen Auftritt einer Stonehenge-Miniatur, über die ich wirklich Tränen lachen musste, wohl die, in der ein Bandmitglied dem (angeblichen) Dokumentarfilmer mit heiligem Ernst die Verstärker der Band präsentiert:

A: „This is what we use onstage. But it's very, very special because, if you can see, the numbers all go to 11. Look. Right across the board: 11... 11... 11...”

Q: „And most amps go up to ten?”

A: „Exactly.”

Q: „Does that mean it's louder?”

A: „Well, it's one louder, isn't it? It's not ten. See, most blokes are gonna be playing at ten. You're on ten here, all the way up, all the way up. You're on ten-where can you go from there? Where?”

Q: „I don't know.”

A: „Nowhere. Exactly! If we need that extra push over the cliff, you know what we do?”

Q: „Put it up to 11.”

A: „Exactly. One louder.”

A: „Why don't you make ten louder, make ten the top number, and make that a little louder?”

Q: […Pause, Unverständnis, Irritation, für einen kurzen Moment erscheint die Möglichkeit, das diese kleine, opake Welt in ihrer Ordnung erschüttert werden könne. Dann, mit fester Stimme, nicht lauter als zuvor, etwa so, als ob man einem etwas blöden Kind etwas erklären müsste…]: „These go to 11.“ Schnitt zum Konzert.