Sergio Leone - Ein europäischer Träumer
Nach längerer Abstinenz von meinem Blog – Schande über mein Haupt! – hier anlässlich des Erscheinens der erweiterten und aktualisierten Neuauflage meines Leone-Buches im renommierten Bertz+Fischer-Verlag, dort publiziert November 2012, ein bereits in Andreas Thomas' Filmgazette veröffentlichter Essay über Leones "Kino über das Kino". In den nächsten Tagen lade ich dann weitere (auch aktuelle) Texte hoch. Versprochen.
Nach längerer Abstinenz von meinem Blog – Schande über mein Haupt! – hier anlässlich des Erscheinens der erweiterten und aktualisierten Neuauflage meines Leone-Buches im renommierten Bertz+Fischer-Verlag, dort publiziert November 2012, ein bereits in Andreas Thomas' Filmgazette veröffentlichter Essay über Leones "Kino über das Kino". In den nächsten Tagen lade ich dann weitere (auch aktuelle) Texte hoch. Versprochen.
Amerika als mythischer
Projektionsraum, das Genrekino und seine Regeln, ritualisierte Handlungen und
Gewalt in Männerbünden, Helden, die von traditionellen Schurken kaum zu
unterscheiden sind. Den Stil betreffend: Übernahe Großaufnahmen, rabiat gegen
atemberaubende Weitwinkeltotalen geschnitten; ein enger Bund der Musik an die
Montage; Ironisierungen, Brüche und Stilisierungen. Unfraglich war der
italienische Regisseur Sergio Leone (1929 – 1989) ein Filmemacher mit einer
distinktiven Handschrift; ein auteur.
Zugleich war er aber auch der Schöpfer einiger der größten kommerziellen
Erfolge des europäischen Kinos.