Montag, 25. März 2013

Media Monday #91



Und hier mein zweiter Beitrag zu dem durch das Blog Medienjournal ausgerichteten "Media Monday", bei dem jeweils montags ein Lückentext veröffentlicht wird, den jeder, der sich dazu berufen fühlt, ausfüllen und auf seinem Blog hochladen kann.
Wie gewohnt sind meine Antworten fett hervorgehoben, normal formatiert ist der Originaltext des Medienjournals. Weitere Informationen zu der Idee und den Hintergründen finden sich hier.
Im Folgenden meine Bearbeitung des heute veröffentlichten Lückentextes:

Les Vacances de M. Gibson: GET THE GRINGO von Adrian Grunberg

 

"Get the Gringo"
(Alternativtitel: "How I Spend My Summer Vacation"; USA 2012; Regie: Adrian Grundberg)

Wieder einer dieser Filme, in denen die Protagonisten keine Namen tragen, sondern nach ihrer Funktion benannt sind. Und wieder einer dieser Filme, in denen sich ein männlicher Held, diesmal Mel Gibson, durch die Unterwelt prügelt und schießt. Der leicht variierte Plot geht diesmal wie folgt: Nach einem blutigen Banküberfall flieht "Driver" (Mel Gibson) über die mexikanische Grenze. Dort nehmen die Federales dem Fluchtwagenfahrer nicht nur seine Beute ab, sondern schieben ihn in den gigantischen Gefängniskomplex "El Pueblito" ab, wo er sich selbst überlassen ist. Nur durch die Hilfe eines 10-jährigen Jungen (Kevin Hernandez als "Kid"), gelingt es dem Gringo, zu überleben. Als er erfährt,

Dienstag, 19. März 2013

Media Monday #90



Eine äußerst lobenswerte Institution ist der "Media Monday" (vor 2011: "Movie Monday"), der aktuell durch das Film- und Bücher-Blog Medienjournal ausgerichtet wird und über den ich kürzlich durch das sehr lesenswerte Blog Filmforum Bremen gestolpert bin.
Die Idee ist so einfach wie in der fragmentierten deutschen Film-Blogosphäre gemeinschaftsstiftend – und daher prinzipiell begrüßenswert – und hier der Einfachheit halber qua Zitat der Website des Medienjournals umrissen:

Montag, 18. März 2013

Ein Edel-Giallo: LA MIGLIORE OFFERTA von Giuseppe Tornatore


"The Best Offer – Das höchste Gebot"
("La migliore offerta"; Italien 2013; Regie: Giuseppe Tornatore)

Virgil Oldman (Geoffrey Rush) besitzt alles und hat doch nichts: Der 63-jährige Auktionator diniert in den feinsten Restaurants, feiert berufliche Erfolge und erweitert mit Hilfe seines Komplizen Billy (Donald Sutherland) Stück für Stück seine eindrucksvolle Kunstsammlung. Doch Oldman ist ein einsamer Sonderling, der sich von seiner Umwelt abkapselt und seine halblegal erworbenen Kunstschätze nur im Geheimen genießen kann. Erst als die mysteriöse Claire (Sylvia Hoeks) ihn bittet, ihren Familienbesitz zu schätzen und zur Versteigerung zu bringen, beginnt Oldman, sich dem Leben zu öffnen. Er meint, in der jungen Frau eine Seelenverwandte gefunden zu haben – und verstrickt sich in eine Affäre, bei der nichts ist, was es scheint.

Mit "The Best Offer" hat der italienische Regisseur Giuseppe Tornatore – hierzulande vor allem bekannt für seine etwas sentimentale Ode an das Kino "Nuovo Cinema Paradiso" ("Cinema Paradiso"; 1988) – einen im besten Sinn altmodischen Mystery-Thriller inszeniert:

Dienstag, 5. März 2013

Splatting Image # 93 - Alles neu in digital statt Holz


"Die Dinge müssen sich wandeln, damit alles bleibt, wie es ist", wusste schon der Fürst aus Viscontis (bzw. Giuseppe Tomasi di Lampedusas) "Il Gattopardo".

Nun ist es tatsächlich soweit: Soeben habe ich nach dem Besuch der Münchner Pressevorführung von Bryan Singers "Jack and the Giants" die neue Ausgabe der "Splatting Image", Heft 93, aus meinem Email-Posteingang gefischt und geöffnet: erstmals -  und ab jetzt ausschließlich! - digital im PDF-Format publiziert.
Der erste Eindruck: Auch in ihrer digitalen Ausgabe ist die "Splatting Image" weiterhin ein wahres Füllhorn an filmgeschichtlich relevanten und bislang unterschlagenen Themen, ohne jedoch den Bezug zu bedeutenden Tendenzen