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"Evil
Dead"
(USA
2013; Regie: Fede Alvarez)
Eine
abgelegene Hütte im Wald, eigentlich eher eine heruntergekommene Bretterbude, aber
unter ihr befindet sich – gänzlich untypisch für Nordamerika – ein weitläufiger
Keller. Dort, in diesem Keller liegt der Schlüssel zu einem Tor zur Hölle: ein
in Menschenhaut geschlagenes Buch mit mystischen Krakeleien,
Beschwörungssprüchen in einer fremden Sprache und Tuschezeichnungen von
Lovecraft'schen Ungeheuern. Diese Hütte im dunklen Märchenwald wartet nur
darauf, dass eine Gruppe junger Erwachsener eintrifft, um dort die Nacht zu verbringen.
"Only God Forgives" – Der
Titel erinnert an die Italowestern der 60er-Jahre und die glorreiche Zeit des
Bahnhofskinos in Europa, als Filme noch in reißerischen Titeln wie "Dio perdona … io no!" ("Gott vergibt … Django nie!"; 1967; Giuseppe Colizzi) oder "Dio li crea … io li ammazzo!" (Gott hat sie geschaffen, ich vernichte sie; 1968; Paolo Bianchini) das Versprechen der
Grenzüberschreitung vor sich hertrugen und hard-boiled
toughness versprachen.